Bewwgungstheraphie als Angebot der KTK

Unsere Angebots-Schwerpunkte

Integration/Inklusion

Gemäß unserer Grundeinstellung „Gemeinsam spielend und handelnd – das Leben lernen“ ist uns ein gutes Miteinander sehr wichtig. Unter Integration und Inklusion verstehen wir dabei die gemeinsame Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung und gewährleisten dadurch eine individuelle Entwicklungsbegleitung.

 

Religionspädagogik

Neben unserem gesetzlichen Auftrag zur Betreuung, Bildung und Erziehung ist es uns ein besonderes Anliegen, den Kindern unseren Glauben und Gott näherzubringen. Durch das gemeinsame (Er-)leben von religionspädagogischen Legeeinheiten vermitteln wir z.B. biblische Geschichten auf kindgemäße Weise, lernen Jesus und Gott als Freund und Wegbegleiter kennen und feiern Geburtstage und Feste im Kirchenjahr. Im Alltag leben wir unseren Glauben, z.B. durch Tischgebete und den christlichen Umgang miteinander. Einmal im Jahr finden bei uns die Kinderbibeltage – in Zusammenarbeit mit den anderen katholischen Kindertageseinrichtungen in Sankt Augustin – statt. In dieser Woche haben die Kinder die Möglichkeit, sich auf vielfältige, interessante Weise eine ausgewählte Geschichte aus der Bibel zu „erarbeiten“.

 

Bewegung

Bewegung ist das Grundbedürfnis eines jeden Kindes. Kinder nehmen ihre Umwelt über ihren ganzen Körper wahr und drücken ihre Emotionen körperlich aus. Hüpfen, Klettern, Springen, Schaukeln – all diese motorischen Grunderfahrungen sorgen zudem dafür, dass Gehirn und Nervenbahnen verknüpft werden. Durch Toben und Rasen lernen die Kinder z.B. Geschwindigkeiten und Risiken besser einzuschätzen.

Daher ist es uns ein großes Anliegen, den Kindern vielfältige Bewegungserfahrungen zu verschaffen und sie damit in ihrer Entwicklung zu fördern. Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:

  • tägliches Spielen auf unserem naturnahen Außengelände bei Wind und Wetter
  • mehrmals wöchentlich die Bewegungsbaustelle, in der sich bis zu zwölf Kinder gruppenübergreifend zum Spielen und Toben in der Turnhalle treffen; Ziele sind z.B. sich auszuprobieren, die Bewegungsumwelt mitzugestalten, Kontakte zu knüpfen und Freunde zu treffen, überschüssige Energie abzubauen
  • Turnen in psychomotorischen Kleingruppen von zwei bis fünf Kindern, sog. Extraturnstunden für Kinder mit und ohne Behinderung zur individuellen Förderung und Stärkung
  • Bewegungstherapie (Physiotherapie/Motopädie) für die Kinder mit einem besonderen motorischen Förderbedarf, auf der Grundlage einer vorliegenden Diagnostik; Ziele sind z.B. die Förderung grob- und feinmotorischer Fähigkeiten, der Bewegungsplanung, der Körperwahrnehmung oder der ICH-Kompetenz

 

Sprache

Die Sprache ist das Tor zur Welt und gibt ihnen die Möglichkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und zu sein. Dementsprechend wichtig ist die Entwicklung der Sprachkompetenzen. Dazu gehört, sich dem Anderen mitteilen zu können, verstanden zu werden und das Gegenüber zu verstehen.

Die Sprachbildung findet allgemein im Alltag (alltagsintegrierte Sprachbildung) durch das Schaffen von interessant gestalteten Sprechanlässen in einer vertrauensvollen Umgebung statt, aber auch speziell in Kleingruppen (Sprachförderung) oder im Einzel- bzw. Zweierkontakt (Sprachtherapie):

  • Sprachförderung in Kleingruppen von drei bis sechs Kindern; es werden besonders sprachanregende Situationen z.B. durch Bilderbuchbetrachtungen, Reime oder Rollenspiele inszeniert
  • Sprachtherapie richtet sich speziell an Kinder, die entweder speziell in ihrer Sprachentwicklung oder in ihrer gesamten Entwicklung beeinträchtigt sind und infolgedessen einen Förderplatz einnehmen; die Therapie basiert auf einer genauen Diagnostik und setzt an den Interessen und der Lebenswirklichkeit des Kindes an, in enger Zusammenarbeit mit den Erziehern und Eltern mit dem Ziel, alltagstaugliche Kommunikationsfähigkeit zu erreichen; Kernbereiche sind z.B. die Förderung der Sprechfreude und des Sprachverständnisses, der Aufbau und die Erweiterung des Wortschatzes

 

U3

Da vor allem zwischen den U3-Kindern (Kinder unter drei Jahren) und ihren Eltern eine in der Regel enge Bindung besteht, erfolgt die Eingewöhnungsphase entsprechend dem Berliner Eingewöhnungsmodell, d.h. jedes einzugewöhnende Kind wird dabei immer von derselben Erzieherin begleitet, um ihm auch im Kindergarten einen festen Hafen zu geben. Die Dauer der Eingewöhnungsphase ist von Kind zu Kind verschieden und entscheidet sich meist beim ersten Trennungsversuch. Anfangs werden Aufgaben wie Füttern und Wickeln weiterhin von dem Elternteil übernommen, während sich die Erzieherin passiv im Hintergrund hält. Im Laufe der Eingewöhnung übernimmt die Erzieherin immer mehr helfende Tätigkeiten, wie z.B. Windeln wechseln, und wird so für das Kind immer wahrnehmbarer. Zum Ende hin werden die Rollen getauscht. Während dann die Erzieherin aktiv die Aufgaben übernimmt, hält sich das Elternteil passiv im Hintergrund. Durch einen strukturierten Tagesablauf soll den Kindern Sicherheit und Orientierung gegeben werden. Gleichzeitig wird jedoch auch auf die Bedürfnisse nach Zuwendung, Nahrung, Bewegung, Anregung sowie die Bedürfnisse nach Ruhe und Entspannung eingegangen.