Unser Kurzkonzept

Unser Leitsatz heißt: Hand in Hand – stark im Leben

Unserer Motivation entspricht:
Wenn Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß werden, gib ihnen Flügel.
(frei nach Goethe)

Unser pädagogischer inklusiver Grundgedanke lautet:
Gemeinsam spielend und handelnd – das Leben lernen. Hier darf ich sein, wer und wie ich bin.

Die drei Säulen unseres Handelns sind:
• Autonomie: Selbstbestimmung, Eigeninitiative, Selbsttätigkeit
• Kompetenz: Urteils- und Handlungsfähigkeit
• Solidarität: Zusammengehörigkeit und Gemeinsinn entwickeln, eigene Interessen zurückstellen können

Unsere Basis besteht aus:
• unserem christlichen Menschenbild
• unserem Glauben und
• den „Rechten des Kindes“ (UN-Kinderkonvention)

Für uns ist jedes Kind ein einzigartiges Wesen, eine Einheit aus Leib, Seele und Geist, mit einer eigenen Persönlichkeit und Entwicklung. Es wird wertgeschätzt, so wie es ist. Unserer Auffassung nach kann nur ein Kind, das sich angenommen fühlt und „Kind sein darf“, sich zu einem ausgeglichenen, zufriedenen Menschen entwickeln, der das Leben meistert. Der Motor, mit dem es dabei seine Entwicklung selbst vorantreibt, weil es die Welt entdecken will, ist seine von Natur aus gegebene Neugierde.

Unser Ziel ist es, allen Kindern eine entwicklungsanregende Umwelt im Kindergartenalltag zu bieten, in der sie sich die entsprechenden Reize und Impulse holen, die sie brauchen, um auf der Entwicklungsleiter in ihrem eigenen Tempo emporzuklettern. Im Zusammensein mit Anderen, im Spiel und im eigenen Handeln können sie ihre Fähigkeiten nach ihren körperlichen, sprachlichen und geistigen Möglichkeiten erleben, Stärken ausbilden, aber auch ihre Grenzen erkennen und damit umgehen und leben lernen.

In unserer Kita legen wir besonderen Wert auf eine Atmosphäre, in der Kinder Geborgenheit und Sicherheit durch verlässliche Beziehungen und eine liebe- und verständnisvolle Zuwendung erfahren, damit sie zu selbstbewussten Menschen heranwachsen können.

Schwerpunkte unserer Arbeit

Inklusion

Gemäß unserer Grundeinstellung „Gemeinsam spielend und handelnd – das Leben lernen. Hier darf ich sein, wer ich bin.“ ist uns ein gutes Miteinander sehr wichtig. Unter Inklusion verstehen wir dabei die gemeinsame Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern mit und ohne besonderen Förderbedarf und gewährleisten dadurch eine individuelle Entwicklungsbegleitung.

Religionspädagogik

Neben unserem gesetzlichen Auftrag zur Betreuung, Bildung und Erziehung ist es uns ein besonderes Anliegen, den Kindern unseren Glauben und Gott näherzubringen. Durch das gemeinsame (Er-)Leben von religionspädagogischen Legeeinheiten vermitteln wir z. B. biblische Geschichten auf kindgemäße Weise, lernen Jesus und Gott als Freund und Wegbegleiter kennen und feiern Geburtstage und Feste im Kirchenjahr. Im Alltag leben wir unseren Glauben, z.B. durch Tischgebete, Erzählkreise und den christlichen Umgang miteinander. Regelmäßige Gottesdienste finden mit den Kindern statt.

Bewegung

Bewegung ist der Motor aller Entwicklung, sie ist das Grundbedürfnis eines jeden Kindes. Kinder nehmen ihre Umwelt über ihren ganzen Körper wahr und drücken ihre Emotionen körperlich aus. Hüpfen, Klettern, Springen, Schaukeln – all diese motorischen Grunderfahrungen sorgen dafür, dass Gehirn und Nervenbahnen verknüpft werden. Durch Toben und Rasen lernen die Kinder z. B. Geschwindigkeiten und Risiken einzuschätzen und erfahren dabei ihre eigenen Grenzen und die der anderen Kinder.

Wir bietet Raum für vielfältige Bewegungserfahrungen:

  • tägliches Spielen auf unserem naturnahen Außengelände bei Wind und Wetter
  • mehrmals wöchentlich die Bewegungsbaustelle, in der sich bis zu zwölf Kinder gruppenübergreifend zum Spielen und Toben in der Turnhalle treffen; Ziele sind sich auszuprobieren, die Bewegungsumwelt mitzugestalten, Kontakte zu knüpfen und Freunde zu treffen, überschüssige Energie abzubauen
  • Turnen in psychomotorischen Kleingruppen von zwei bis fünf Kindern
  • bei Bedarf Bewegungstherapie (Physiotherapie/Motopädie) für die Kinder mit einem besonderen motorischen Förderbedarf auf der Grundlage einer vorliegenden Diagnostik; Ziele sind  die Förderung grob- und feinmotorischer Fähigkeiten, der Bewegungsplanung, der Körperwahrnehmung oder der ICH-Kompetenz
  • unser Raumkonzept ist auf Bewegung ausgelegt und wird nach Bedarf immer wieder angepasst und verändert
  • der großzügige Flurbereich lädt zum Bewegen und Spielen ein

SPRACHE

Die Sprache ist das Tor zur Welt und gibt ihnen die Möglichkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und zu sein. Dementsprechend wichtig ist die Entwicklung der Sprachkompetenzen . Dazu gehört, sich dem Anderen mitteilen zu können, verstanden zu werden und das Gegenüber zu verstehen. Die Sprechfreude soll geweckt und gefördert werden.

Die Sprachbildung findet allgemein im Alltag (alltagsintegrierte Sprachbildung) durch das Schaffen von interessant gestalteten Sprechanlässen wie Bilderbuchbetrachtungen, Vorleserunden, Reime oder Rollenspiele  in einer vertrauensvollen Umgebung statt, aber auch speziell in Kleingruppen (Sprachförderung) oder im Einzel- bzw. Zweierkontakt (Sprachtherapie).